Medien des Gatekeeping entscheiden über Ein- und Ausschlüsse und regulieren die Zirkulation von
Daten Dingen und Subjekten. Die Beiträger*innen des Bandes beleuchten Konstellationen der
Zugangskontrolle u. a. in urbanen Milieus im Migrationskontext im Verkehr sowie in
technischen Netzwerken. Sie nehmen die menschlichen Akteure räumlich-materielle Architekturen
sowie Verfahren Programme und KI-basierte Systeme in den Blick die in den jeweiligen
Unterscheidungsregimen wirksam sind. Damit rücken die Beiträge die Prozessualität Materialität
und Historizität von Gatekeeping als vernetzter Medientechnologie und allgegenwärtiger
Kulturtechnik ins Zentrum einer kulturwissenschaftlichen Reflexion.