Der Mann als »Arbeiter« ist ein Auslaufmodell: Nach dem Boom der Wirtschaftswunderzeit kommt es
in den westlichen Industrienationen zu einer Verschärfung sozialer Ungleichheit. Insbesondere
der Industriesektor leidet unter den Folgen von Globalisierung und Digitalisierung. Diese
Veränderungen führen auch zu neuen Männlichkeitsnarrativen im Schatten von Abstiegsängsten und
Prekarisierung. Die Beitragenden des Bandes analysieren auf vielfältige Weise das Motiv des
Klassenkampfes auf dem Arbeitsmarkt die Abstiege und die soziale Frage in Literatur und Film.