Beziehungen können wesentlich zum persönlichen und beruflichen Lebenserfolg von Jugendlichen
und jungen Erwachsenen beitragen. Mit einem Fokus auf der Schnittstelle von Behinderung und
Migration fragt Chantal Hinni wie es jungen Menschen gelingt gemeinschaftliche Werte und
Normen in ihr Leben zu integrieren und Beziehungen zu gestalten die ihnen als Sozialkapital
nützlich sind. Sie beleuchtet die bildungssoziologische Frage nach gesellschaftlichen
Verteilungsprinzipien im Analyserahmen der Intersektionalität und überführt diese theoretisch
und empirisch fundiert in die Anwendung der latenten Klassenanalyse.