Literatur kann auch als Verbund von Medien betrachtet werden die in Kooperations- und
Konkurrenzverhältnissen auftreten. Dies wird umso deutlicher wenn aus literatur- und
designwissenschaftlicher Perspektive auf die Beobachtung der Differenz von typographischen und
anderen grundsätzlich nonverbalen visuellen Daten abgestellt wird. Die Beiträger_innen des
Bandes leiten daraus ein Verhältnis von Literatur- und Kunstwissenschaft zu ihren Gegenständen
ab das nicht zuletzt zu einer neuen Aufmerksamkeit für die skripturale und typographische
Materialität und Medialität der Literatur führt. Dabei geht es um die Theorie der Reflexion und
die Praxis der Erzeugung einer je spezifischen Buch-Ästhetik.