Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie hat der Krisenbegriff Hochkonjunktur. Auch in Debatten
rund um den Klimawandel die Weltwirtschaft und die Frage nach der (In-)Stabilität politischer
Systeme ist die Krise ein zentrales Schlagwort. Wissenschaftlich-technisches Wissen wird dabei
gerne als Lösungsstrategie hervorgehoben. Zugleich ist Wissen aber selbst in höchstem Maße
krisenanfällig. Die Beiträger_innen des Bandes untersuchen aus der Perspektive der
Wissenschafts- und Technikforschung die komplexe Verbindung zwischen Wissenschaft und Krise.
Vor dem Hintergrund aktueller und vergangener Entwicklungen diskutieren sie u.a. Praktiken
Utopien Definitionen und Defizite.