Die permanenten Aushandlungsprozesse afrikanischer Selbstwahrnehmungen sind komplexen kultur-
und entwicklungsgeschichtlichen Dynamiken unterworfen. Ihnen nähern sich die Beiträgerinnen und
Beiträger des Bandes aus interdisziplinären Perspektiven und untersuchen interkulturelle
Perspektiven in Literatur und Film Ansätze der Kolonial- und Reiseliteraturforschung die
Linguistik des Sprachkontakts die transkulturelle Erinnerungsforschung sowie Debatten aus den
postkolonialen Studien. Damit eröffnen sie neue Perspektiven interkultureller Sprach- und
Literaturforschung und werfen ein neues Licht auf die kulturgeschichtliche und sprachliche
Situation sowie auf transkulturelle Erinnerungskulturen Afrikas.