Wie wollen Jugendliche arbeiten wie entwickelt sich ihr subjektives Verhältnis zur
Erwerbsarbeit und welche Rolle spielen dabei gegenwärtige Sozialisationsbedingungen und
gesellschaftliche Dynamiken? Der Topos der Selbstverwirklichung in Diagnosen und Erzählungen
zur »Jugend von heute« schreibt sich stetig fort doch Andreas Fischer zeigt auf Grundlage
adoleszenztheoretischer Überlegungen und im Anschluss an arbeits- und jugendsoziologische
Debatten dass dessen Fundament in der Theorie zunehmend brüchig wird. Was das konkret für das
subjektive Verhältnis Jugendlicher zur Erwerbsarbeit bedeutet veranschaulicht er über eine
umfangreiche quantitative und qualitative Empirie.