Zeitgemäße Stadtplanungskonzepte setzen die städtebauliche Mischung als Grundprinzip voraus und
erkennen darin eine zwar herausfordernde aber notwendige Praxis. In der Umsetzung ist sie
jedoch umstritten und bleibt oft unerreicht oder im Ergebnis überraschend andersartig. Die
Beiträger*innen setzen sich kritisch mit Aspekten der urbanen Mischung und der damit
verknüpften Rolle von Architektur und Planung auseinander. Sie beleuchten Widersprüche und
Herausforderungen und nennen Beispiele für neuartige Perspektiven und Qualitäten des Urbanen
für deren Sinnhaftigkeit Erfolg oder Scheitern. Ihre Analysen liefern Grundlagen für das
gegenwärtige und zukünftige kollaborative Planen und Bauen.