Einsamkeit spielt nicht erst seit der Corona-Pandemie eine bedeutsame Rolle. Obwohl die meisten
Menschen im Laufe ihres Lebens von Einsamkeit betroffen sind ist sie schambehaftet und wird im
Alltag tabuisiert. Durch eine interdisziplinäre und multiperspektivische Betrachtungsweise wird
die Vielfalt der Einsamkeitserfahrungen sowie deren persönliche und gesamtgesellschaftliche
Bedeutung in diesem Sammelband greifbar - kognitiv wie emotional. Betroffenenperspektiven
werden dabei mit wissenschaftlichen sowie praxisnahen Erkenntnissen vereint. Damit soll ein
Beitrag geleistet werden Einsamkeit innerhalb der Gesellschaft zu enttabuisieren und als
soziale Herausforderung anzunehmen.