Öffentliches Gedenken ist durchzogen von Konkurrenz. Private Erinnerungsgemeinschaften
versuchen sich gegenüber öffentlichem Gedenken zu behaupten neue Räume zu besetzen oder
vorherrschende Rituale zu überschreiben. Sie fordern damit ein anderes Erinnern stoßen
Debatten an und hinterfragen bestehende Werte. Die Beiträger_innen fragen im Kontext der Public
History nach den dominierenden und marginalisierten Akteuren nach den historischen
Hintergründen der Konkurrenzen sowie nach Lösungsansätzen für bestehende Konflikte. Sie stellen
insbesondere für Potsdam verschiedene Ansätze vor wie Erinnerungsräume analog oder digital
eingenommen und neue Dialoge eröffnet werden können.