Viele Museen und Sammlungen stehen wegen ihrer Verwobenheit in koloniale Kontexte in der
öffentlichen Kritik. Die Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte und Ausstellungspraxis ist
längst überfällig. Drei Berliner Museen haben sich auf den Weg gemacht sich selbstkritisch
ihrer Kolonialität zu stellen: das Brücke-Museum das Deutsche Technikmuseum und das
Stadtmuseum Berlin. Die Beitragenden geben Einblicke in diesen Reflexionsprozess die
Möglichkeiten der Umgestaltung und die daraus folgenden Konsequenzen für die Museumspraxis.
Damit liefern sie Impulse für die langfristige und intensive Aufarbeitung des Themas die
anderen Museen als Anregung dienen können.