Dystopien sind in Fernseh- und Streaming-Serien allgegenwärtig. Besonders charakteristisch für
dieses Genre sind die Räumlichkeiten zu denen u.a. antiseptische Städte und chaotische Slums
gehören. Bislang kaum erforscht ist welche Funktionen die Räume serieller Dystopien für die
Zuschauerschaft haben welche Bedeutungen sie tragen und wie sie inszeniert werden. Franz
Kröber zeigt auf wie dystopische Räume im Post-TV filmisch-seriell konstruiert werden und
entwickelt mit Rückgriff auf Konzepte verschiedener Disziplinen ein Analysemodell für den
Serienraum das auch für die Untersuchung von Serien anderer Genres und Medien angewendet
werden kann. Die Ergebnisse seiner Studie setzt er abschließend in Bezug zu traditionellen
Dystopien und aktuellen Serien.