Intergeschlechtlichkeit bekommt verstärkt mediale Aufmerksamkeit - nicht aber in der
katholischen Kirche und Theologie. Ausgehend von den religionssoziologischen Beobachtungen
Pierre Bourdieus als auch von der freiheitstheologischen Anthropologie Thomas Pröppers wirft
Katharina Mairinger-Immisch einen kritischen Blick auf die katholische
Geschlechteranthropologie. Sie entwickelt dabei eine geschlechterinklusive Ethik die die
Haltung der Ambiguitätstoleranz fordert und fördert: eine Handlungsorientierung für die
Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen.