Maschinelles Lernen stellt zunehmend einen wichtigen Faktor soziotechnischen Wandels dar.
Zugleich ist es selbst Produkt der Realitäten an deren Reproduktion es in Form praktischer
Anwendungen wie auch als Spekulationsobjekt beteiligt ist. Die Beiträge des Bandes verhandeln
gegenwärtige Manifestationen maschinellen Lernens als Phänomene die für epistemische
Verunsicherungen sorgen und die Bedingungen von Sozialität rekonfigurieren. Sie begegnen dieser
Herausforderung indem sie konkrete Verfahren in ihrer gesellschaftlichen Einbettung
analysieren sowie bestehende theoretische Charakterisierungen sogenannter Künstlicher
Intelligenz kritisch reflektieren.