Argentinien war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eines der reichsten Länder der Welt doch in der
Bevölkerung herrschten Armut Hunger und Wut. Die Befriedung von Arbeit und Kapital rückte nach
dem Ersten Weltkrieg in den Mittelpunkt der Politik: Im Kontext der neu gegründeten
Internationalen Arbeitsorganisation erhielt die Frage wie international gültige soziale Rechte
Demokratien und Volkswirtschaften in Krisenzeiten stabilisieren können neue Relevanz. Simon
Gerards Iglesias liefert neue Erkenntnisse über die transnationalen Dimensionen der
Sozialpolitik in ihrer Entstehungsphase und beleuchtet die Komplexität des länderübergreifenden
Austauschs zwischen Argentinien Amerika und Europa.