Auge um Auge Blick um Blick: Sehen ist keine objektive Konstante. Die optische Wahrnehmung
unterliegt stets einem Wandel sie ist determiniert von historisch variablen Kontexten. Schon
lange vor Social Media und Instagram gibt es verschiedene visuelle Zugänge zur Welt sowie
forcierte Blickregime. Astrit Schmidt-Burkhardt bietet diverse Einblicke in die Sphäre des
Schauens. Anhand von Beispielen und Bildquellen aus den letzten dreihundert Jahren spannt sie
einen Bogen von Religion und Politik über die Kunst Technik Wissenschaft bis hin zum leeren
Blick der Toten. Die erhellenden anregenden und überraschenden Perspektiven eröffnen eine
interdisziplinäre Kulturgeschichte des Sehens.