Fest wie Wasser flüssig wie Eisen: Die Transformationen und Verschiebungen die Männlichkeiten
seit 1968 im deutschsprachigen Raum und in Italien erfahren haben sind als Folge von
Verflüssigungs- und Verfestigungstendenzen in Interrelation mit den Feminismen und den
LGBTQIA+-Bewegungen zu beschreiben. Riccardo Schöfberger belegt diese These indem er Texte aus
Literatur Wissenschaft und Journalismus miteinander vergleicht. Dadurch zieht er erstmals eine
Bilanz zum Stand des Geschlechterwissens in beiden Sprach- und Kulturräumen und macht jede
Entwicklungslinie plastisch erfahrbar. Außerdem schlägt er ein theoretisches und
methodologisches Modell zur innovativen Zusammenführung von Komparatistik und
Geschlechterforschung vor das eine verstärkte Zusammenarbeit der Disziplinen ermöglicht.