Wie hängen Antifeminismus und Provinzialität zusammen? Was verbindet den Hass auf feministische
Emanzipation mit der Sehnsucht nach ländlicher Idylle? Und warum verweisen traditionelle
Geschlechterbilder so oft auf das harmonische Landleben? Die Beiträger*innen versammeln erste
theoretische und empirische Überlegungen zu einer Verbindung die vor dem Hintergrund
gesellschaftlicher Krisen Entfremdungserscheinungen und dem sozialen Druck kapitalistischer
Vergesellschaftung an Bedeutung gewinnt. Was Antifeminismus und Provinzialität ideologisch
verbindet ist die Idealisierung einer Vergangenheit die es so nie gegeben hat und die
autoritäre Sehnsucht nach Eindeutigkeit.