Mit seinem legendären Buch »Bremen's Volkssagen« von 1845 hat sich Friedrich Wagenfeld einen
festen Platz in der Kulturgeschichte seiner Heimatstadt gesichert. Dass er damals als Redakteur
des weitgehend vergessenen »Bremischen Unterhaltungsblattes« einige äußerst kuriose pointierte
und verblüffende Zeugnisse aus dem Alltagsleben der biedermeierlichen Stadt hinterlassen hat
dürfte seit Veröffentlichung der Sammlung »Hiesige Vorfälle« nicht wenigen Leserinnen und
Lesern bekannt sein. Unter dem Titel »Was giebt es Neues?« präsentiert Michael Augustin als
Autor selbst ein Meister skurriler Miniaturen nun weitere Kuriositäten aus der Zeit vor 175
Jahren als in Bremen noch Abend für Abend die Stadttore geschlossen wurden.