Seit Beginn gilt das Sexuelle als Schlüsselbegriff der Psychoanalyse und ist nach wie vor von
zentraler Bedeutung für jede therapeutische Beziehung. Ausgehend von Freuds Drei Abhandlungen
stellt Quindeau die Grundlagen der psychoanalytischen Sexualtheorie dar und diskutiert folgende
Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper und was versteht man heute unter männlicher und
weiblicher Sexualität? Ist die Unterscheidung von Hetero- und Homosexualität überhaupt
sinnvoll? Wie kann in Therapien über Sexualität gesprochen werden und wie kann man sexuelle
Störungen verstehen und behandeln? Das Buch vermittelt Grundlagenwissen und lädt dazu ein die
eigenen Ansichten zu hinterfragen und sie in Auseinandersetzung mit dem psychoanalytischen
Theoriebestand zu konturieren.