Anders als für Freud ist Religion für Julia Kristeva nicht nur Illusion und Quelle für
Neurosen. Vielmehr geht das unglaubliche Bedürfnis zu glauben jeglicher religiöser Konstruktion
voraus. In Gesprächen und Essays veranschaulicht Kristeva ihre Gedanken zu Themen wie die
Vater- und Mutterfunktion Autorität Idealsucht der Jugend und Feminismus.