Warum wandern Menschen aus ihrem Heimatland in ein anderes Land aus? Was ist der Unterschied
zwischen Immigration und Exil? Wie wirkt sich Immigration psychologisch aus? Kann man jemals
den Verlust seines Landes verarbeiten? Was sind die defensiven Funktionen von Nostalgie? Gibt
es spezielle Richtlinien für die Psychotherapie und Psychoanalyse immigrierter Personen? Wie
können TherapeutInnen die kulturellen Rationalisierungen von den zugrunde liegenden
innerpsychischen Konflikten der PatientInnen entwirren? Salman Akhtar gibt Antworten auf diese
Fragen. Er beobachtet dass die Immigration von einem Land in ein anderes andauernde
Auswirkungen auf die Identität eines Individuums hat. Ein derartiger Identitätswechsel
beinhaltet die Dimension von Antrieb und Affekten psychischem Raum und sozialer Zugehörigkeit.
Dabei spricht er unter anderem die folgenden Themen an: Idealisierung und Abwertung Nähe und
Distanz Hoffnung und Nostalgie sowie die linguistische Anpassung der Immigranten.