Steinberger wertet das innerpsychische Erleben von Borderline-PatientInnen mithilfe von Briefen
und Gesprächsprotokollen und mittels der Konversationsanalyse aus. Der Fokus seiner
qualitativen Datenanalyse liegt dabei auf der innerpsychischen Beteiligung die zu
entsprechenden Reaktionen in der Begegnung führen bzw. diese leiten kann. Durch die Anwendung
der Konversationsanalyse auf Borderline-Kommunikation schließt der Autor eine Forschungslücke
im Bereich der Projektiven Identifizierung und trägt zu einer Sensibilisierung gegenüber
bestimmten Aussagen und Interaktionsmustern der PatientInnen bei.