Mit Beispielen aus Kultur Religion Geschichte Literatur und Ökonomie beleuchten Christina
von Braun und Bettina Mathes die Beziehung zwischen den kulturellen Vorstellungen von
Weiblichkeit und Männlichkeit im Islam und in den Traditionen der anderen monotheistischen
Weltreligionen. Die Autorinnen wechseln die herkömmliche Perspektive und lenken den Blick auf
die gegenseitigen Verstrickungen von Orient und Okzident deren gemeinsame Geschichte von
Anpassungen wie von Abgrenzungen gekennzeichnet ist. Ein Wissen um diese Geschichte eröffnet
den Weg für ein gesellschaftliches und kulturelles Miteinander in dem das Fremde nicht als
unvereinbar mit dem Eigenen verstanden wird.