Diagnosen sind in pädagogischen Kontexten seit jeher umstritten: Einerseits dienen sie als
Grundlage fachlich begründeter Entscheidungen andererseits werden sie als Kategorisierungen
die dem Einzelfall nicht gerecht werden problematisiert. Die BeiträgerInnen des vorliegenden
Bandes behandeln das spannungsvolle Verhältnis zwischen Kategorisieren und Fallverstehen mit
Blick auf verschiedene pädagogische Handlungsfelder.