Georges Devereux legte mit diesem 1967 erstmals erschienenen Buch eine Kritik der
verhaltenswissenschaftlichen Methodologie vor deren prinzipielle Neuorientierung er damit
einleitete. Er plädiert dafür nicht nur das Verhalten des Forschungsobjekts sondern auch alle
vom Beobachter hervorgerufenen »Störungen« vor allem aber das Verhalten des Beobachters selbst
zu analysieren. Seine Thesen illustriert Devereux an 400 Beispielen aus allen Bereichen der
Humanwissenschaften und der Literatur wobei ihm das Material seiner jahrzehntelangen
ethnopsychiatrischen und ethnopsychoanalytischen Studien seiner psychoanalytischen Praxis und
seiner profunden humanistischen Bildung zugutekommt. Insofern ist dieser Klassiker ein Versuch
eine Summe dieser umfassenden Erfahrungen zu ziehen.