Das Selbst entsteht in einer soziokulturellen Praxis in der das Geschichtenerzählen essenziell
ist. Wir alle erzählen uns immer wieder neu. Im Lauf der Zeit ändert sich der Blick auf unser
gelebtes und das noch erwartete Leben. Selbst-Erzählungen bilden den Boden auf dem nicht nur
das Selbstgefühl des Individuums sondern auch seine Beziehungen gedeihen können. Jürgen Straub
erörtert Kernfragen einer Theorie personaler narrativer Identität und schickt die Leserschaft
auf eine Reise die von Montaigne bis Ricoeur von Nietzsche bis in die Gegenwart des 21.
Jahrhunderts führt.