Jürgen Straub eröffnet und erläutert zentrale Perspektiven einer zeitgemäßen Handlungs- und
Kulturpsychologie. Seine theoretischen Reflexionen machen Lesende mit einem komplexen
Kulturbegriff und exakten Modellen der verstehenden Handlungserklärung bekannt. Grundzüge einer
psychologischen Anthropologie und die Idee eines dezentrierten Subjekts das seine Autonomie
und Kreativität keineswegs schon ganz an »anonyme Strukturen« und eine »undurchschaubare Macht«
abgegeben hat werden skizziert. Dieses soziale Subjekt lebt und handelt in einer kulturellen
Welt von Bildern Texten und Diskursen denen sich die kulturpsychologische Forschung zuwendet.