Was lässt Psychotherapie gelingen? Die aktuell zunehmende Engführung der Psychotherapie auf
neurobiologische Kriterien bringt die Tendenz zur Technisierung und Ökonomisierung mit sich. Im
Zuge dieses Wandels der therapeutischen Haltung sind PsychotherapeutInnen dazu aufgerufen sich
über die Art und Weise ihres Handelns grundsätzlich zu verständigen. Mit einem Plädoyer für die
psychotherapeutische Praxis als Kunst der Begegnung legt Matthias Richter einen originären
Ansatz vor und verhilft der beziehungsorientierten Psychotherapie darüber hinaus zu einem
eigenständigeren wissenschaftlichen Paradigma.