»Die Kinder haben ein Recht auf einen neuen Anfang« prägt als Kernaussage Anne-Lise Sterns
uvre: von ihren »Texten der Rückkehr« nach ihrer Deportation nach Auschwitz-Birkenau über ihre
Vortragstexte ab 1979 als Zeitzeugin und Kinderpsychoanalytikerin bis zu späteren Vorträgen.
Mit ihrem »Wissen einer Deportierten« mit ihrer selbstgenannten »Lektüre-Montage-Vorstellung«
und mit ihrem ergreifend szenischen Schreibstil der bei aller Tragik ihren spezifischen Humor
immer wieder durchblitzen lässt gibt sie ihrer Leserschaft Zeugnis von der Wirklichkeit und
den Nachwirkungen der Judenverfolgung.