Die Diagnose einer Gesellschaft ohne Opposition (Marcuse) scheint ihre Gültigkeit bewahrt zu
haben. Gleichzeitig findet der Wunsch nach einer Alternative dem guten Leben jenseits der
Unterwerfung unter das Kapital seinen Ausdruck in vielen Bewegungen und Projekten in denen
neue Formen der Kritik aber auch der Zusammenarbeit und des Gemeinsinns ausprobiert werden.
Die AutorInnen thematisieren das Phänomen der fehlenden Opposition aus einer
gesellschaftskritischen Perspektive und einem interdisziplinären sozialwissenschaftlichen
Ansatz und zeigen vielfältige Perspektiven jenseits des medialen und akademischen Mainstreams
auf.