Die Einsicht in die dialogische Struktur des Selbst erweitert dessen Konzeptualisierung in der
Gestalttherapie um eine soziale Funktion und sprengt damit deren vor allem auf Selbsterhalt
gerichtete Konzeption. Mit dieser Erkenntnis schafft Albrecht Boeckh eine Theoriegrundlage für
die relationale und emotionsorientierte Gestalttherapie. Er zeigt die praktische Anwendbarkeit
seines Konzepts in Psychotherapie Supervision und Coaching veranschaulicht das Verhältnis von
Gestalttherapie und Psychodrama und positioniert die Gestalttherapie innerhalb der
humanistischen Psychotherapie.