Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich nicht zu intervenieren. Die bloße
leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient_innen und den Hilfeauftrag ist
therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung jedes Räuspern jedes Schweigen stehen
im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin jede
Regung Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen dass bewusste Impulse gesetzt werden können
die den Patient_innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut_innen geben Auskünfte über ihre
Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht.