Welchen Einfluss haben Krisen auf die psychoanalytische Praxis und Theoriebildung? Wie spiegeln
sich gesellschaftliche Veränderungen wider? Die Autor*innen diskutieren aus unterschiedlichen
Blickwinkeln die Auswirkungen von Krieg Flucht oder Veränderungen der Genderverhältnisse auf
Behandlungstechnik Institutionspolitik und die Bildung neuer theoretischer Konzepte. Dabei
steht insbesondere das positive Potenzial gesellschaftlicher Umbrüche im Fokus. Scheinbar
unverrückbare Konzepte Techniken und Haltungen werden durch eine historisierende Perspektive
zur Diskussion gestellt und neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Mit Beiträgen von
Françoise Davoine Markus Fäh Francisco Javier González Elisabeth Imhorst Andreas Jensen
Daniela Kammerer Helga Klug Christine Korischek Ann Pellegrini Maximilian Römer Eyal
Rozmarin Avgi Saketopoulou und Jeanne Wolff Bernstein