Das Mountainbiking ist in den Mittelgebirgsdestinationen längst kein Standardangebot mehr. Die
Destinationen haben hier den Zukunftsmarkt erkannt und sehen eine Möglichkeit dem veralteten
Image der Mittelgebirge entgegenzuwirken. Streckennetze wurden ausgebaut entsprechende
Beschilderungssysteme und Infrastruktureinrichtungen geschaffen. Doch sind solche
Basisleistungen ausreichend um sich gegenüber vergleichbaren Destinationen zu profilieren? Vor
diesem Hintergrund untersucht Joana Heinemann Pauschalangebote bzw. Packages als Möglichkeit
um sich gegenüber Wettbewerbern abzugrenzen und dem Kunden einen Zusatznutzen zu präsentieren.
Dabei wird deutlich dass Tourismusorganisationen dieses Marketinginstrument bislang nur
bedingt anwenden und das Profilierungspotential durch zielgruppenspezifische Packages bei
weitem noch nicht ausgeschöpft haben. Heinemanns Studie zeigt auf welche Rolle
Tourismusorganisationen bei der Erstellung und Vermarktung von Packages übernehmen sollten und
wie Packages orientiert an den spezifischen und differenzierten Bedürfnissen der Zielgruppe
erfolgreich für Werbezwecke und den Imageaufbau genutzt werden können.