Konsequente und richtige Erziehung ist stets einfacher als eine Korrektur falsch erzogener
Pferde. Daher ist es in der Fohlenerziehung wichtig Fehler von vornherein zu vermeiden um
spätere Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen. Die Autorin setzt direkt bei der Geburt
an und geht auf Vor- und Nachteile des Imprint-Verfahrens ein das die Prägephase des
Neugeborenen ausnutzt. Wie wichtig die Gewöhnung des Fohlens an Halfter und Strick an den
Umgang mit Menschen und einfache Pflegemaßnahmen ist vermittelt sie nachdrücklich: es erspart
dem Tier viel Angst und Stress beim Tierarzt und Hufschmied wenn es nicht jedes Mal zum
Ringkampf kommt. Tatsächlich lässt sich eine solide Basis für das spätere Leben als Reitpferd
in den ersten drei Lebensjahren erarbeiten indem das Jungpferd an seine Umwelt herangeführt
und mit Furchteinflößendem vertraut gemacht wird. Erste Bodenarbeitsübungen festigen das
Vertrauen zwischen Pferd und Mensch und schulen Intelligenz und Körpergefühl des Pferdes. Es
gibt so viel zu tun mit dem Jungpferd dass sicher keine Langeweile aufkommt nur weil man es
noch nicht reiten kann.