Ferris MC das Reimemonster namens Sascha Reimann startete seine Karriere in schwierigen
familiären Verhältnissen und unter schlechtesten Voraussetzungen. In seiner Autobiografie
reflektiert er seine Entwicklung vom blassen dünnen Jungen aus einem Bremer Ghetto-Vorort mit
Hang zu erhöhtem Graskonsum hin zu einem ernstzunehmenden (aber immer noch drogenanfälligen)
Musiker in Hamburg der in den 90er-Jahren größere Bekanntheit erlangt. Mit locker-leichtem
Hang zur Selbstironie nimmt Ferris die Leser*innen mit in die Anfänge seiner Karriere in die
Zeit der Mongo Clikke und der aufsteigenden Hip-Hop-Szene in Hamburg. In die Phase in der er
sein Alter Ego Ferris MC begräbt einen Entzug hinter sich bringt Deichkind beitritt und
wieder verlässt und vieles mehr. Eine heitere wie verrückte Achterbahnfahrt durchs Leben mit
norddeutschem Lokalkolorit und einem sympathisch-verpeilten Protagonisten der in sich in
seinen jungen Erwachsenenjahren von einer haarsträubenden Episode zur nächsten hangelt der
mehrmals am Boden ist aber immer wieder aufsteht und am Ende sein Glück findet.