In der Anthropologie sind viele unterschiedliche Formen des Trauerns bekannt. Den Ansatz des
Loslassens in Trauermodellen betrachtet die Autorin - wie auch einige Vertreter der
psychologischen Trauerforschung - als unwirksam und vielmehr hinderlich in der Trauerarbeit.
Stattdessen beschreibt sie Möglichkeiten wie man die Beziehung zum geliebten Verstorbenen
transformieren und auf diese Weise eine veränderte jedoch innige Form der Verbindung aufrecht
erhalten kann. Gemeinsam mit einer erweiterten Sichtweise zum Leben und Tod wird es möglich
den Schmerz über den Verlust zu lindern und Heilung zu erfahren. Die Autorin ist seit vielen
Jahren in der Trauerbegleitung tätig und unterstützt Menschen dabei ihre geliebten
Verstorbenen aus einer anderen Sicht kennen zu lernen gleichzeitig aber ihr eigenes Leben
wieder aufzunehmen denn Liebe überbrückt Welten anstatt sie zu trennen.