Der Zehnerübergang stellt einen zentralen Stolperstein im mathematischen Anfangsunterricht dar.
Insbesondere das Teilschrittverfahren hat auch heute noch einen großen curricularen Stellenwert
bei der Vermittlung dieses wichtigen Lerngegenstands. Im vorliegenden Buch sollen nun die
individuell notwendigen Voraussetzungen sowie die methodenimmanenten Anforderungen des
Zehnerübergangs im Teilschrittverfahren beleuchtet werden. Neben historischen Ansätzen der
Zahlbegriffsentwicklung und intuitiver Mathematik werden auch Beiträge der Neurowissenschaft zu
einem Bild zusammengefügt. Zusammen mit der Darstellung der Anforderungen des Zehnerübergangs
aus der Sicht des Kindes soll dieses Buch dazu verhelfen einen differenzierten Blick auf ein
scheinbar einfach zu überwindendendes Kapitel im Mathematikunterricht der Grundschule zu
entwickeln.