In der Trauer reicht der Erfahrungshorizont von bitterer Kälte und Dunkelheit bis hin zum
Aufbrechen zarter Knospen im ersten milden Frühlingslicht. So gesehen erfasst der April wie
kein anderer Monat die Gefühlswelt Trauernder. Diese Erfahrung nimmt der Seelsorger und
Trauerbegleiter Hubert Böke auf und webt sie wie einen roten Faden in seine Geschichten ein.
Seine weisheitlich-poetischen Geschichten erzählen von bitterer Kälte und winterlicher
Dunkelheit auf dem Weg der Trauer aber auch vom neuen Erwachen der Lebenskraft - vorsichtig
wie die ersten Frühlingsboten und doch nicht zu kleinzukriegen. Sie machen Mut sich auf die
Trauer einzulassen und die Hoffnung nicht zu verlieren. Denn wenn der Frühling leise wieder an
die Tür klopft dann ist es Zeit Vertrauen zu fassen und es noch einmal zu wagen mit dem
Leben.