Keine Kirche kann es sich noch leisten Kraft in die Abgrenzung von anderen Kirchen zu stecken.
Vielmehr gilt es gemeinsam das Wort Gottes zu verkünden in einer Gesellschaft der Gott zu
großen Teilen fremd geworden ist. Kardinal Koch Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung
der Einheit der Christen versteht den Blick auf die zentralen Fragen die zwischen den
getrennten Kirchen kontrovers diskutiert werden deshalb nicht als Schlusspunkt sondern als
Doppelpunkt: Was zwischen den Kirchen schon erreicht ist ist Ansporn für größere Einheit für
das gemeinsame Bekenntnis zu Christus. Es geht darum aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen
auch voneinander zu lernen einander zu vertrauen und voranzubringen. Erneuerung ist nicht nur
ein evangelisches Anliegen Einheit nicht nur ein katholisches. Beide Kirchen dürfen und sollen
wiederentdecken und ernst nehmen dass der Austausch der Gaben das Lebenselixier wahrhafter
Ökumene ist.