Schon Israel hat auf seinem Weg durch die Wüste vom Brot des Lebens gegessen und im Heiligen
Land auf seine Befreiung das Weinglas erhoben. Auch Jesus hat beim letzten Abendmahl mit seinen
Jüngern eher an das Leben als an den Tod gedacht für ihn stand das Mahl das gemeinsame Essen
im Mittelpunkt - nicht ein Sühneopfer. Entsprechend haben sich in der Frühzeit des Christentums
Menschen zu Mahlfeiern getroffen in denen sie die Gegenwart des Auferstandenen als real
erfuhren. Diese Feiern hatten unterschiedliche Formen und waren doch in Einheit verbunden. Ein
Blick in die Bibel zeigt: Über Frauen Amt und Ökumene muss bei der Eucharistie heute neu
nachgedacht werden. Die biblischen Wurzeln eröffnen neue Wege zur Einheit der Kirche.