Immer wieder haben sich Menschen in Theologie und Literatur Malerei und Film der Person Maria
von Magdala angenähert um mehr über diese Frau aus der unmittelbaren Nähe Jesu zu erfahren.
2016 hat Papst Franziskus sie zur »Apostelin der Apostel« ernannt. Das eröffnet neue
Perspektiven da sich die Kirche auf das Zeugnis der Apostel gründet zu deren Kreis sie nun
gehört. In einer fiktiven Erzählung die um die Zeit 50 n. Chr. spielt beschreibt Michael H.
F. Brock Maria von Magdala als Gefährtin Jesu die eine größere Autorität darstellt als etwa
Petrus oder die anderen Jünger. Er stützt sich dabei auf das »Evangelium der Maria« das im 2.
3. Jahrhundert geschrieben und erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Maria geht es
dabei nicht um Glaubenssätze. Engagiert und begeistert gibt sie in dieser Geschichte weiter
was sie bei ihrem Freund und Gefährten Jesuserlebt hat: die unbedingte Liebe zu den Menschen
mit allem was ihr Leben ausmacht. So lädt sie ein seinen Spuren zu folge