Zwischen 1933 und 1941 hielt C. G. Jung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH)
Zürich Vorlesungen für ein allgemeines Publikum die in den kommenden Jahren erstmals heutigen
Leserinnen und Lesern zugänglich gemacht werden. Dieser erste auf Deutsch veröffentlichte Band
(Bd. 6 der achtteiligen Reihe) enthält Jungs bemerkenswerte Vorlesungen aus den Jahren 1938 bis
1940 über die Psychologie des Yoga und der Meditation. Jung vergleicht hier seine Methode der
Aktiven Imagination mit den meditativen Praktiken verschiedener Traditionen des Yoga und des
Buddhismus. Um in die östliche Meditation einzuführen stützt er sich auf drei zentrale
Yoga-Texte u.a. auf das berühmte Yoga-Sutra von Patañjali. Mit einer prägnanten Einführung von
Martin Liebscher sowie ausführlichen Erklärungen zu zentralen Konzepten des Yoga und C. G.
Jungs Analytischer Psychologie gibt dieser Band wichtige Hilfen zum Verständnis östlicher
Spiritualität und zur Entwicklung von Jungs Denken.