Seit Jahren häufen sich Befunde und Erkenntnisse dass industriell hergestellte Chemikalien
aber auch natürliche Stoffe aus bestimmten Pflanzen und Tieren neben akut toxischen Wirkungen
auf den Menschen auch Langzeitwirkungen ausüben können die zu chronischen Krankheiten führen
können. Viele dieser Wirkungen betreffen ausgerechnet das Gehirn das Zentralorgan das zur
Steuerung bewusster und unbewusster Lebensvorgänge dient und das dem Menschen nur in intaktem
Zustand eine optimale Bewältigung seiner Alltagsaufgaben gewährleistet. Chemikalienwirkungen im
Gehirn besonders solche chronischer Art können die Lebensqualität des Menschen auf Dauer
stark beeinträchtigen. Viele chronische Krankheiten die langsam fortschreiten und zu
zunehmenden Allgemeinbeschwerden führen wurden in den letzten Jahren als Folge von oder im
Zusammenhang mit andauernden Expositionen der Betroffenen gegenüber Umweltchemikalien
beschrieben darunter das Chronische Erschöpfungssyndrom die Toxische Enzephalopathie das
Lösungsmittel- und Holzschutzmittel-Syndrom die Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS) um
nur einige zu nennen. Aber auch die in der Häufigkeit innerhalb der Bevölkerung rasant
zunehmenden Demenzerkrankungen wie die Parkinson-Krankheit die Alzheimer-Krankheit die
Multiple Sklerose und andere werden durch eine zunehmende Zahl von wissenschaftlichen Befunden
mit Expositionen gegenüber Umweltchemikalien in Zusammenhang gebracht.