Die numerische Modellierung und Simulation haben in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend an
Bedeutung in technischen Entwicklungsprozessen gewonnen. Heute ist sie aus den
Entwicklungsabteilungen nicht mehr wegzudenken. Für Anwendungen aus der Strukturmechanik hat
sich die Methode der Finiten Elemente etabliert. Für große Modelle mit feiner Vernetzung führt
die Methode häufig zu sehr vielen Freiheitsgraden. Um dennoch eine effiziente numerische
Simulation zu ermöglichen kann Modellordnungsreduktion durch Projektion der
Bewegungsgleichungen auf niedrigdimensionale Unterräume eingesetzt werden. Durch eine geeignete
Wahl der Unterräume können die Simulationen bei einer weiterhin sehr guten Genauigkeit deutlich
beschleunigt werden.