Sport und Bewegung gelten als bedeutende Bildungsräume - doch gerade Jugendlichen in
benachteiligenden Lebenslagen bleibt der Zugang dazu häufig verwehrt. Diese Veröffentlichung
geht der Frage nach wie Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten chancengerechter gestaltet
werden kann. Im Zentrum steht die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) deren Prinzipien der
Freiwilligkeit Niedrigschwelligkeit und Offenheit besondere Potenziale für inklusive Zugänge
bieten. Mittels Grounded Theory und problemzentrierter Interviews mit Jugendlichen sowie
Fachkräften der OKJA werden strukturelle und alltagspraktische Barrieren identifiziert und
Handlungsansätze entwickelt. Die Ergebnisse liefern wertvolle Impulse für die sportpädagogische
Praxis und Forschung - insbesondere für Fachkräfte und Institutionen die Sport als Medium
sozialer Gerechtigkeit begreifen und eine inklusivere Sportlandschaft mitgestalten möchten.