Mit der Berliner Eisenbahngeschichte von der Kaiserzeit bis in die Anfangsjahre der NS-Diktatur
lässt das Buch mit zahlreichen historischen Bilderschätzen vier Jahrzehnte der Blütezeit der
deutschen Eisenbahn nacherleben. Fernbahnhöfe mit klangvollen Namen wie Anhalter Hamburger
Lehrter Dresdner oder Schlesischer Bahnhof machten die damalige Reichshauptstadt zum Zentrum
des Bahnverkehrs. Die Verkehrsgeschichte der sich zur Weltstadt wandelnden Metropole spiegelt
den rasanten technischen Fortschritt der Länderbahnen bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs und
danach wider. Auch nach dem Ersten Weltkrieg und dem Übergang der Länderbahnen zur Deutschen
Reichsbahn blieb Berlin in den zwanziger Jahren im Mittelpunkt der Eisenbahnentwicklung. Als
damals größte Industriestadt Europas und drittgrößte Stadt der Welt erlebte Berlin durch die
große Elektrisierung seiner Stadtbahn- Ring- und Vorortstrecken in wenigen Jahren einen
beispiellosen Ausbau der die Berliner Stadtschnellbahn zum Vorbild für alle folgenden
S-Bahn-Systeme machte. Auf Grundlage jahrelanger Recherchen und auf Basis zahlreicher
Originalquellen führt der Autor Dirk Winkler den Band Eisenbahnmetropole Berlin 1935 bis 1955
fort. Viele statistische Angaben und umfangreiche Daten zu Lokomotiven und Fahrzeugen machen
dieses außergewöhnliche Werk zu einer Fundgrube.