Die hier vorliegende Abhandlung von Johannes Müller ist mehr als nur eine schlichte
physiologische Untersuchung. Vielmehr verfolgt der Autor seine ganz eigene Herangehensweise an
die Thematik der Gesichtserscheinungen in der er deutlich macht dass die physiologische
Untersuchung in ihren letzten Resultaten immer eine psychische sein muss. Aus diesem Grund sind
die von ihm erläuterten und untersuchten Phänomene immer Ergebnisse einer Wechselwirkung des
geistigen und sinnlichen Lebens sowie der Wirkung des Gedankens auf den Sinn. Sorgfältig
bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1826.