Viele Bildwerke des Mittelalters können über Schriften der religiösen Erbauung und Bekehrung
gedeutet werden. Um jedoch Fragen wie Welcher einheitliche Gedanke hat den Künstler veranlasst
gerade diese Gestalten auszuwählen? und Warum hat der Künstler eben diese Szenen nebeneinander
gestellt? beantworten zu können gilt es mehr Werke heranzuziehen als nur die Bibel. Dieser
Herangehensweise folgt auch Paul Gerhard Ficker in seinem hier vorliegenden Werk in dem er den
Mitralis des Sicardus auf seine Bedeutung für die Ikonographie des Mittelalters hin untersucht.
Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1889.